2017 – Klettern in Arco
Ein Trip nach Arco ist unzweifelhaft eine der ganz großen Sachen im Leben eines Bergsportlers, wird Arco doch nicht selten in einem Atemzug genannt mit dem Yosemite Valley oder gar Patagonien. Naja, vielleicht doch eher selten… Wie auch immer, eine überfordernde Anzahl an Wänden, Routen und Bohrhaken, unbarmherziger Sonnenschein, verwirrend kurze Zustiege und ein nur schwach beheizter Whirlpool vor der Haustür ließen jedenfalls enorme Strapazen erahnen.
Nichtsdestotrotz machten sich zwölf abenteuerlustige Powders auf den Weg zum Gardasee, und, soviel sei vorweggenommen, kamen mit den Strapazen ganz gut zurecht.
Arco lässt in Sachen Felsklettern wirklich keine Wünsche offen, sodass wir uns schon an der ersten Wand von der kurzen Platte bis zum 30m Überhang alles aussuchen konnten. Kein Tag verging ohne Sportklettersession, in der vom Felsneuling bis zum aufstrebenden Superstar jeder seine Routen fand.
Für alle die noch höher hinauswollten ging es in die Mehrseillängentouren, die die 200m hohen Flanken des Sarcatals hinaufführen. Die kurzen Zustiege, das unglaubliche Panorama und die großteils spektakulär gute Absicherung (besser geht natürlich immer…) machten diese Touren auch für die weniger Erfahrenen zu einem Bergerlebnis allererster Güte.
Für Freunde des straff gespannten Drahtseils sieht es um Arco auch nicht wirklich schlechter aus, auch hier begeistert die Vielfalt an Klettersteigen zwischen hoch ausgesetzten Traversen am nackten Fels und engen Schluchten mit urwaldartiger Vegetation. Seilbrücken laden dabei zum entspannenden Abhängen und Wasserfälle zum erfrischenden Abseilen ein.
Stets bei Kräften blieben wir dank der abendlich kulinarischen Höchstleistungen der Kochteams Kulinarik-Kätzchen, Gourmet-Garnelen und der Delikatess-Delphine. Und auch außerhalb der Ferienwohnung kam bei Pizza, Kaffee und Gelato der Genuss natürlich nicht zu kurz.
Wir bedanken uns aufs allerherzlichste bei Theresa und Kassandra für die großartige Organisation dieses tollen Trips, bei dem neben dem Spaß an der Freude auch der Erfahrungsaustausch und die Weiterentwicklung der Kletterfähigkeiten eines jeden Einzelnen nicht zu kurz kamen.