2016 – Wanderwochenende am Wilden Kaiser

Nachdem alle wichtigen Diskussionen (wer kann das Bierfass kaufen und hochtragen) noch am Freitag vor dem Event geklärt wurden machten sich aus Karlsruhe und München die Autos auf den Weg.

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Nach Ankunft am Parkplatz der Wochenbrunner Alm ging es für die ersten drei Gruppen schon mal los Richtung Gruttenhütte, die wir nach knapp über einer Stunde Wanderung noch im Hellen erreichten. Nach der Anmeldung wurde kurz im Schlafraum 12 Lager bezogen und dann ging es Richtung Abendessen. Hier stellte sich eine gewisse Vorliebe der Hüttenwirte für Sauerkraut als Beilage heraus und das Favoritenessen des Wochenendes (Kaspressknödelsuppe) wurde erstmals verköstigt. Wichtigstes Diskussionsthema wurde das Pro und Contra einer DAV Mitgliedschaft und das Rätsel um den Vergleich der Erstattungen bei Helikopterausflügen zwischen DAV und ADACplus (wer kennt die Antwort, wir wissen sie immer noch nicht). Nachdem dann auch die Nachzügler Lucia, Julian und Uli trotz Steinschlag durch Gamsen (dafür aber mit Wegbier) eingetroffen waren ging es an die Tourenplanung und wir entschieden uns für den nächsten Tag den Ellmauer Halt über den Gamsängersteig in Angriff zu nehmen. Nach ein paar Bier mehr (für einige) und ein paar weniger für den Rest ging es dann ins Bett, natürlich nicht ohne uns über die fantastische Lage des Schlafraumes in der Nähe des Plumsklos zu freuen. Nur eine Person schlief besonders luxuriös, da bei uns im Schlaflager kein Platz mehr war ging Uli auf die Suche und fand ein komplett leeres Mehrbettlager in dem er sich alleine ausbreiten konnte.

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Am nächsten Morgen ging es für die besonders motivierte Gruppe um 7:30 mit einer kleinen Sonnenaufgang Yoga Session los, die zur Belustigung der früher losgehenden Wandergruppen beitrug. Hätten wir die Fotorechte verkauft wäre mindestens noch ein weiteres Fass Bier drin gewesen. Nach einem gemütlichen Frühstück ging es um kurz nach 9 los Richtung Ellmauer Halt. Eine halbe Stunde und ein paar Gamsen später war es Zeit für die Klettersteigeinführung. Um die Nerven der restlichen Bergfreunde zu schonen teilten wir uns in drei Gruppen auf. Dann ging es über jede Menge Steine und ein paar kleinen Passagen mit Stahlseilen nach oben. Dank Sonnenschein und nur kurzen Momenten mit Wind dazwischen waren bereits nach kürzester Zeit alle gut durchgeschwitzt.

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Zwischendurch schafften wir es trotz Aufteilung, einige Leute mit Warten auf uns 11 zu erfreuen, denn der Steig ist hoch und runter der gleiche Weg. Neben ein paar Sprintern mit Turnschuhen und ohne Wasser trafen wir auch gut gekleidete Bergherren (Lederhose und weißes Hemd) und arbeiteten uns fleißig weiter vor. Oben angekommen ging es sofort ans Vesper, kurz vorm gefühlten Zusammenbruch von Lukas, der leider vergessen hatte seine Energieriegeltasche ordnungsgemäß zu befüllen. Dafür wurde jetzt mit Käse, Oliven, Senf, Keksen und einer riesen Packung Trailmix geschlemmt. Nach einem Gruppenfoto war es dann fast wieder Zeit für den Abstieg. Natürlich nicht ohne vorher die neu eingeführte Kategorie Gipfelverrücktheit auszuleben. Nachdem wir bei Lisa Strass vor kurzem ein Bild zum Gipfelhandstand bewundern durften wurde dies von Johanna in einen Gipfelkopfstand umgewandelt (an dieser Stelle sei die Challenge offiziell eröffnet).

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Der Abstieg ging über Leitern und mit der Feststellung, dass einiges leichter hochzuklettern als runterzuklettern ist runter Richtung Gruttenhütte. Mit gut beanspruchten Oberschenkeln und spürbaren Knien wurde die Ankunft dort mit Bier, Schorlen und den ersten Kaspressknödelsuppen und Apfelstrudeln begossen. Nach vielfältigen Diskussionen die alles von Security Technologien im Auto und damit verbundenen moralischen Fragen bis zur Doktorarbeit über Penisunfälle mit Kobold Staubsaugern abdeckte ging es kurz vor Dunkelheit nach drinnen für ein gemütliches Getränk in der Hütte. Nachdem Bedenken geäußert wurden, dass Bierfass wieder herunter tragen zu müssen, wurde die Party dann aber ins Schlaflager verlegt und dort die Bierfassvernichtung, Tourenplanung und allgemeine Gemütlichkeit eingeläutet.

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Am nächsten Tag ging es für den größten Teil der Gruppe gleich früh morgens zum Klamml Klettersteig, dessen ersten Teil alle mit Bravour meisterten. Vier Wagemutige machten sich dann auch noch daran den zweiten Teil zu bezwingen. Nach Rückkehr wurde das gesamte Gepäck verstaut und nach einem letzten Gruppenfoto ging es Richtung Jubiläumssteig los. Bei strahlendem Sonnenschein kraxelten wir durch den Steig der praktischerweise nicht unbedingt ein Klettersteigset erforderte und von Johanna (und solidarischerweise Uli) sogar als 95% einhandgeeignet befunden wurde. Der Steig war ein wunderschöner Spaßsteig für den man allerdings schwindelfrei und trittsicher sein sollte. Nach dem Steig ging es dann für eine Hälfte nochmal Richtung Ellmauer Tor nach oben während der Rest magisch Richtung Gaudeamushütte und Kaiserschmarrn gezogen wurde. Auf der Hütte wurde mit viel Leckereien die Wartezeit auf die fleißige Gruppe vertrieben. Als alle wieder vollständig waren ging es die letzten 200 Höhenmeter Richtung Parkplatz wo die Super Special Buttons verteilt wurden bevor es nach einer großen Verabschiedung wieder nach Hause ging.

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Einen besonderen Dank an Lucia für ihr erstes selbst organisiertes Powder Party Event ☺ und Fabi für den kreativsten Buttonbau.

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