2018 – Tag der deutschen Weinheit
Warscht du ämol uf de Kalmit, oder uf de Dahnerhä
hoscht du emol ome Herbschdag moins de Newwel steige seh
bischt mol barfuß durch die Wieß gerennt, oder unner Bäm
dich bloß hiegeleht die Ache zu un efach bloß geträmt…
Uf de Kalmit waren alle zwanzig Powdies nach einem erfolgreichen Tag der deutschen Weinheit nun auf jeden Fall einmal gewesen. Doch der Ausblick über die Palz musste sich erst hart erarbeitet werden.
„Wo müssen wir überhaupt aussteigen?“ – Keine Ahnung, irgendwas mit E, frag Marc. „Wo ist der?“ – Irgendwo da hinten glaub ich. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten schafften es Alle rechtzeitig im beschaulichen Edenkoben die überfüllte S-Bahn zu verlassen und Pfälzer Boden zu betreten.
Bewaffnet mit wanderfestem Schuhwerk, Brotzeit und natürlich Rieslingschorle machte sich die fröhlich quatschende Truppe zügigen Schrittes auf den Weg Richtung Kalmit. Unterwegs wurden neben den Weinreben auch die Erntefahrzeuge live und in Action ausgiebig bewundert und jeder, der auf Grund der ambitionierten Streckenplanung doch recht spärlich gestreuten, Stopps für einen Schluck Schorle genutzt.
Nach schweißtreibenden, weil für die Pfalz überraschend steilen, zehn Kilometern versammelte sich die Truppe auf dem bereits gut besuchten Gipfel der Kalmit. Während die Einen eine halbe Stunde für ihre Portion Pommes anstanden, mampften die anderen genüsslich ihre Brotzeit und füllten den ausgeschwitzten Schorlepegel wieder auf.
Gut genährt und getränkt sprang, lief und humpelte die Truppe wieder langsam den Berg hinab. Die Esskastaniensammler*innen solidarisierten sich mit den Knieinvalid*innen und bremsten das Tempo auf ein Trinkstopp-verträgliches Niveau, sodass man unten angekommen („Wo sind wir hier?“ – Irgendwas mit M…?) bereits gut vorbereitet für das dortige Weinfest war.
Vielen Dank an unseren Saarlänner Marc für die großartige Weinwanderung!
…des wer alles nix besonnres sagscht du un du mischt jetzt geh
weil es gäb auser de Palz jo a noch onneres zu seh
sicher hoscht du recht wonn du sagscht dass ders onnerschtwu a gfallt
awwer onnerschtwu is onnerscht, und halt net wie in de Palz.