2018 – Hüttengaudi Alte Traunsteiner Hütte
An einem sonnigen Novembertag ging es für die motivierten Wanderpowdies am Parkplatz erstmal mit einer Runde Essens – Rucksack Tetris los. Martin hatte sehr fleissig eingekauft und es war gar nicht so leicht alles im Rucksack unterzubekommen. Aber dann ging es endlich los…dank der Steigung und den doch nicht ganz leichten Rucksäcken verteilte sich die Gruppe schnell über den gesamten Weg. Während wir aufstiegen genossen wir die wunderbare Abendsonne an der vor uns liegenden Wand während sich die Gespräche um Gebirgsjägerausbildung, Essen und zukünftige Jobs (aus dem Gespräch ist mittlerweile einer geworden) drehten.Irgendwann realisierten auch die letzten, dass die über 1000 hm sich doch etwas länger zogen aber wir schafften es stetig weiter nach oben, so dass bei Einbruch der Dunkelheit die Hütte schon nicht mehr weit war. Nachdem wir dort von Martins Kumpel begrüßt worden waren, wurde erstmal eine Runde getrampelt, um die wohl öfter mal zu Besuch kommenden Kreuzottern zu vertreiben. Danach hieß es einheizen und kochen und den gemütlichen Abend langsam ausklingen lassen. Am nächsten Tag begab sich eine gewagte Gruppe zum Klettern (in einen nordseitigen Kamin, im November!!!) während eine weitere motivierte Crew eine längere Gratwanderung plante. Zurück blieb eine kleinere Gruppe die sich später gemütlich zum Hausberg aufmachte und dann dank zusätzlicher Zeit auch in den Genuss von Kaiserschmarrn kam.
Als zu späterer Stunde auch die Gratgruppe wiederkehrte und die letzten Nachzügler aus dem Tal ankamen, wurde fleissig gekocht. Dank der Größe der Hütte, dem Feuer und jede Menge motivierten Köchen kam es hierbei zu eher saunaartigen Verhältnissen, was aber nach der Novemberkälte direkt angenehm war. Während teilweise über die korrekte Bratkartoffelzubereitung diskutiert wurde, saß der Rest im wohlig warmen Raum, schnippelte oder spielte Karten. Nach dem Essen wurde zu späterer Stunde auch noch zu Marcs Gitarre gesunden. Inklusive einem neu gedichteten Lied (eine Version von Wenn du tanzt für die noch etwas Übung erforderlich ist).
Am nächsten Tag ging es dann auf der gegenüberliegenden Seite auf den Berg (auch an diesem Tag wieder in verschiedenen Gruppen). Alle Wandernden kamen in den Genuss eines wunderbaren Novemberpanoramas über den Wolken. Bei Rückkehr stellte sich heraus, dass so langsam das Wasser knapp wurde und so zog eine Gruppe los, um Wasser an der Quelle zu holen, nur um festzustellen dass diese leider versiegt war. Genauso wie die Martin noch bekannte Alternativquelle. Glücklicherweise bekamen wir aber den Tipp noch etwas weiter zurück am Weg zu gehen und dank den Spürnasen fanden wir das Wasser das dank hervorragender Mädels Ingenieurkunst in Kanister gefüllt werden konnte.Auch an diesem Abend wurde wieder fleissig gekocht und gesungen und getrunken, so dass am letzten Tag etwas Müdigkeit herrschte. Und so hieß es aufräumen, ein letztes Mal Wasser holen, Brote schmieren (um sie später zu vergessen ;)) und Gimmicks erhalten (richtig coole Stirnbänder – ein Hoch an dieser Stelle auf unseren Organisator Martin). Und dann ging es langsam wieder gen Tal nach einem wunderbaren Wochenende zu einer Jahreszeit in der sich viele Menschen lieber daheim vergraben und die eigentlich wunder wunderschön ist. Danke an Martin, an die Fahrer und an alle die dabei waren.